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„Xenagos feierte, während Theros brannte.“


Xenagos ist ein Satyr-Planeswalker von Theros und selbsternannter Gott des Hedonismus. Rotes und grünes Mana verleihen ihm Stärke.

Biografie[]

Geburt & Kindheit[]

Xenagos der Hedonist

Xenagos als „einfacher“ Satyr-Planeswalker

Xenagos' Hang zu Gewalt und Egosimus zeigte sich bereits vor seiner Geburt. Seine Mutter Raissa sollte eigentlich Zwillinge auf die Welt bringen. Doch der ungeborene Xenagos begann bereits im Leib seiner Mutter sich ohne Rücksicht auf andere seinen eigenen Lüsten und Wünschen vollkommen hinzugeben. Dies führte dazu, dass er seiner Zwillingsschwester jeglichen Raum und damit auch die Chance auf ein Leben nahm. Doch Raissas Liebe zu ihrem Sohn konnte dadurch nicht gebrochen werden, obwohl sie von alledem aufgrund der Visionen eines Seesterns wusste. Denn diese Visionen zeigten ihr auch, dass ihr Sohn Großes vollbringen und womöglich sogar ein König werden sollte – der Grund, weshalb sie als Mutter, anders als bei Satyrn üblich, ihn nach der Geburt nicht verließ.

Bereits in jungen Jahren sorgte Xenagos dafür, dass er und seine Mutter aus Setessa verbannt wurden, weil er den Sohn eines wichtigen Mitglieds des Karametra-Tempels dort von einer Brücke in den Tod stieß. Mit sechs Jahren zündete er das Bett seiner Mutter an, die gerade darin schlief. Nur knapp entkam Raissa gemeinsam mit ihrem Sohn dabei dem Tod. Xenagos zeigte sich unterdessen begeistert vom Überlebenswillen seiner Mutter und setzte alles daran, dies weiter auszunutzen und sie weiter zu quälen.

Der Planeswalker-Funke entzündet[]

Wie auch andere Satyrn pflegte Xenagos ein sorgenfreies Leben im Skola-Tal, indem er sich seinen Lüsten voll und ganz hingab. Während einer besonders ausgelassenen Feier, der Bakkeia, entzündete sich sein Planeswalker-Funke und er fasst den Beschluss, sich auch im restlichen Multiversum nach Festen und Gelagen umzusehen. Doch er musste sich schnell eingestehen, wie klein und unbedeutend alles und vor allem er selbst doch war, nachdem er Theros hinter sich gelassen hatte. In ihm wuchs das Verlangen, mehr zu erreichen und er beschloss, selbst in das Pantheon von Theros aufzusteigen.

Aufstieg zur Gottheit[]

Xenagos wird zum Gott

Xenagos steigt zur Gottheit auf

Xenagos begann mit der Durchführung verschiedener Rituale, die ihm den Aufstieg zur Gottheit ermöglichen sollten. Diese brachten jedoch das Gefüge zwischen der Welt der Sterblichen und Nyx ins Wanken. Das wiederum erzürnte die Götter, die sich gegenseitig für das Chaos verantwortlich machten und in ihrem Zorn Krieg gegen die Sterblichen führten – allen voran Mogis, der seine Minotauren-Anhänger aussandte. Elspeth Tirel gelang es jedoch mit einer vereinten Streitmacht von Theros die Angreifer zurückzuschlagen.

Xenagos Gott des Hedonismus

Xenagos als neuer Gott des Hedonismus

Die daraus resultierenden Siegesfeiern waren allerdings nur das letzte Puzzlestück in Xenagos' Plänen. Sie bildeten das finale Ritual, woraufhin Xenagos in den Nyx aufstieg und zum Gott des Hedonismus wurde – sehr zum Widerwillen der alten Götter, die sich nun in ihrer Existenz bedroht fühlten. Um seine Position halten zu können, versammelte Xenagos nyxgeborene Kreaturen um sich, was wiederum dazu führte, dass sich der Nachthimmel über Theros verdunkelte und das Chaos noch größer wurde.

Xenagos' Fall und Schicksal[]

Elspeth Xenagos

Elspeth vernichtet Xenagos mit ihrem Speer Gottesheil.

Elspeth, die von Heliod für Xenagos' Aufstieg zur Gottheit verantwortlich gemacht wurde, ergründete gemeinsam mit ihrem Planeswalker-Kumpanen Ajani Goldmähne das Geheimnis, wie man als Sterblicher nach Nyx reisen kann, um Theros wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Xenagos gelingt es in einem heftigen Kampf, Elspeth niederzuringen. Gerade dabei, Elspeth ihren Speer Gottesheil zu entreißen, um seine Macht weiter auszubauen, gelang es ihr, Xenagos mit diesem zu durchbohren. Der Speer reagierte mit einer Pfeilspitze in Xenagos' Brust; eine Wunde, die ihm Nylea vor seinem Aufstieg zur Gottheit zugefügt hatte. Die Reaktion führte zu einer Explosion, die den Satyr von innen heraus zerriss und vollends vernichtete.

Erzählungen[]

Zitate[]

  • „Warum zu den Göttern beten, die sich von deiner Anbetung nähren? Mach dich frei von Illusionen und sieh die wahre Natur der Dinge.“ – Xenagos der Hedonist [1]
  • „Schüre ein Feuer nur heiß genug und du wirst immer etwas finden, was du verbrennen kannst.“ – Xenagos der Hedonist [2]
  • Xenagos feierte, während Theros brannte. [3]
  • „Der falsche Gott Xenagos betrachtet die ganze Welt nur als Bühne für seine Ausschweifungen. Falls seinen Launen nicht Einhalt geboten wird, wird Theros bald in Schutt und Asche liegen.“ – Elspeth [4]
  • „Die Götter von Theros werden aus den Erwartungen und den Überzeugungen der Sterblichen geboren. Ich wurde zu einem Gott — was sagt das über ihre wahren Wünsche aus?“ —Xenagos, Gott des Hedonismus [5]
  • „Xenagos ist gefallen und ohne ihn wurde die Welt zu einem finsteren Ort. Womit sonst könnten wir diese Finsternis füllen als mit Wut?“ – Guruthes, Schüler des Xenagos [6]
  • „Koste jeden Moment aus, es könnte dein letzter sein.“ – Xenagos, Gott des Hedonismus [7]
  • „Xenagos wurde das, was er am meisten verabscheute: ein Tyrann und Unterdrücker.“ [8]

Galerie[]

Wissenswertes[]

  • Inspiration für Xenagos war Dionysos, der griechische Gott der Freude, des Wahnsinns und der Ekstase.
  • Xenagos' Kopf sollte ursprünglich eher dem einer Ziege ähneln, was ihn aber zu dämonisch und unmenschlich aussehen ließ. Man entschied sich daher für ein menschlicheres Erscheinungsbild, um auch mehr Raum für Identifikation zu geben. [9]

Quellen[]

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